Nachhaltige Quartiersentwicklung
Die Quartiersentwicklung bietet viel Spielraum für eine nachhaltige und umweltverträgliche Umgestaltung der Fläche.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Gewerbegebieten bietet Quantum Gardens die Möglichkeit, die Flächenentwicklung ganzheitlich anzugehen. Das beginnt bei der teilweisen Verwertung der alten IBM-Gebäude und reicht bis hin zu einem fortschrittlichen Energiekonzept.
Die Ozean Gruppe arbeitet derzeit mit verschiedenen Organisationen zusammen, um zu klären, welche Materialien aus den alten IBM-Gebäuden recycelt werden können. Im Sinne des Cradle-to-Cradle-Prinzips strebt man an, so viele Wertstoffe wie möglich wiederzuverwenden, bevor mit dem Abriss begonnen wird.
Quantum Gardens wird nach dem Schwammstadtprinzip entwickelt. Konkret bedeutet das, dass Regenwasser an dem Ort gespeichert wird, wo es fällt. Dies wird durch versickerungsfähige Flächen wie Grünflächen, Mulden und Gründächer ermöglicht. Diese Maßnahme entlastet nicht nur die Kanalisation, sondern verbessert auch das lokale Klima.
Die Verdunstungskühle von Grünflächen macht langanhaltende Hitzeperioden für Mensch und Tier erheblich erträglicher.
Die Umgestaltung des Regenrückhaltebeckens zu einer nutzbaren Grünfläche erfolgt in enger Abstimmung mit dem Natur- und Artenschutz.
Bei den neu entstehenden Gebäuden setzt die Ozean Group unter anderem auf den nachwachsenden Rohstoff Holz. Die gesamte Fläche wird zudem mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Die weiteren Aspekte des Energiekonzept für das gesamte Quartier wird derzeit von der EnBW und Fraunhofer für uns erstellt.
Quantum Gardens ist ein verkehrsberuhigtes Quartier der kurzen Wege. Bewohnerinnen und Bewohner werden in Zukunft Strecken zur Arbeit oder zur Nahversorgung bevorzugt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Der Radschnellweg wird direkt am Quartier vorbeiführen, was die Möglichkeit bietet, die Region bequem und sicher ohne Auto zu erkunden.

Im Wettbewerb haben die Stadtplaner bereits eine Materialauswahl für die Hochbauprojekte vorgeschlagen. Von dem nachwachsenden Rohstoff Holz, über die ressourcenschonenden Baustoffe Recyclingbeton und Lehm bis zum langlebigen Baustoff Klinker. In den Hochbauprojekten werden die Baustoffe bei der Umsetzung berücksichtigt.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wird es eine klimafreundliche Strom- und Wärmeversorgung geben?
Unser Hauptziel ist die Schaffung eines klimaneutralen Ortsteils. Realisiert wird das durch den Einsatz erneuerbarer Energien wie Photovoltaik, energieeffiziente Maßnahmen, innovative Technologien und einem nachhaltigen Mobilitätskonzept.
Das Gesamtenergiekonzept wird derzeit in Zusammenarbeit mit Fraunhofer und EnBW entwickelt. Weitere Informationen zu den konkreten Details finden Sie regelmäßig in unserer Rubrik Aktuelles.
Wie wird sichergestellt, dass das Quartier umweltfreundlich und nachhaltig ist?
Das Quartier wird nach den neuesten Umweltstandards entwickelt. Dies beinhaltet energiesparende Bauweisen, die Nutzung von Photovoltaik und Gründächer. Zusätzlich wird das Prinzip der Schwammstadt umgesetzt. Es entstehen Grünflächen, die die Luftqualität verbessern und in Hitzeperioden für Abkühlung sorgen.
Regenwasser wird vor Ort gesammelt, um Überflutungen bei starken Regenfällen zu verringern. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf klimafreundlicher Mobilität und der Förderung des Recyclings.
Bleiben Teile der bisherigen Pflanzenwelt erhalten und wie wird auf Tierpopulationen vor Ort Rücksicht genommen?
Im Zuge des städtebaulichen Wettbewerbs wurden die möglichen Auswirkungen der Flächenumwandlung auf die örtliche Tier- und Pflanzenwelt untersucht. Aktuell laufen zusätzliche Untersuchungen im Rahmen des Bebauungsplanverfahren.
Wir pflegen regelmäßigen Austausch mit der Unteren Naturschutzbehörde und erstellen fortlaufend Fachgutachten.
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